Ortsgebundene Reinigung (Cleaning in Place - CIP)
Ein gelöteter Plattenwärmetauscher ist auf Grund der hohen turbulenten Strömung in der Regel selbstreinigend. Bei Anwendungen mit einem hohen Belags- und Ablagerungsrisiko, bedingt durch hohe Temperaturen, hartem Wasser oder hohen pH-Werten kann eine Reinigung zur Erhaltung der Effizienz erforderlich sein. Dies wird schnell und einfach mit einer ortsgebundenen Reinigung (CIP) erreicht, einer Methode für geschlossene Systemen durch Zirkulation einer Reinigungs-Flüssigkeit. Eine Demontage ist nicht erforderlich.
Wann ist eine Reinigung erforderlich?
Eine regelmäßige Überwachung der Leistung hilft sicherzustellen, dass das System bei maximaler Effizienz läuft und erhöhter Energieverbrauch sowie ungeplante Ausfälle vermieden werden. Es gibt zwei Indikatoren für die Notwendigkeit einer Reinigung des gelöteten Plattenwärmetauschers: Temperaturunterschiede und Druckverluste.
Wenn die Volumenströme den Auslegungswerten entsprechen, der Druckverlust oder die Temperaturen aber nicht mit der Auslegung mehr übereinstimmen, ist es ein Indikator, dass die Leistung des Tauschers durch Verschmutzungen reduziert ist.
Wie reinige ich einen gelöteten Plattenwärmetauscher?
Ein SWEP Tauscher wird mit Hilfe einer zirkulierenden Reinigungsflüssigkeit gereinigt. Eine Demontage ist nicht erforderlich. Zur Vereinfachung können an den Anschlussleitungen bereits CIP-Anschlüsse vorgesehen werden. In unserer Auslegungs-Software SSP G7 ist ein Berechnungstool enthalten, dass den Soll-Druckverlust je Tauscher-Typ in verschiedenen Betriebszuständen berechnet. Damit ist ein einfacher Vergleich mit den tatsächlichen Druckverlusten möglich.
Eine Erhöhung des Druckverlustes von gut 30% ist ein Indikator für eine nötige Reinigung. Gerne helfen wir Ihnen auf Basisi Ihrer Anwendung bei der Planung der CIP-Anschlüsse und der Auswahl des lokalen CIP-Reinigungspartners weiter.