Flüssiges Erdgas

Die meisten Erdgashersteller verwenden Triethylenglykol (TEG) zum Abscheiden von Wasser aus dem Erdgasstrom, um die Qualitätsrichtlinien für Pipelines einzuhalten. Dieser Dehydrierungsvorgang wird benötigt, um die Bildung von Hydraten bei niedrigen Temperaturen sowie die Bildung von Korrosion aufgrund von Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff zu verhindern. Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff sind zu diesem Zeitpunkt normalerweise nicht abgeschieden.

Die Dehydrierung erfolgt durch das Senken des Taupunkts des eingeleiteten Wassers. Das Feuchtgas wird in einem Absorber mit Trockenglykol in Kontakt gebracht. Das Glykol absorbiert den Wasserdampf und senkt somit den Taupunkt. Das reichhaltige flüssige Glykol fließt dann von dem Absorber in ein Regenerationssystem, bei dem das eingeschlossene Gas in einer Säule und einem erneuten Heizkessel separiert und fraktioniert wird. Durch das Erhitzen wird der absorbierte Wasserdampf abgekocht, sodass das magere Trockenglykol im Anschluss in einem System zur Rückgewinnung der Wärme abkühlt und zurück zu dem Absorber gepumpt wird.

Power-to-Gas (P2G) beschreibt eine Methode zur Synthetisierung von Erdgas durch das Hydrolysieren von Wasser zur Gewinnung von Wasserstoff sowie durch eine Sabatier-Reaktion zur Gewinnung von Kohlenstoff aus Kohlendioxid zur Bildung von Methan (CH4). Da der P2G-Prozess Kohlendioxid verbraucht, findet dieser oftmals in einer Biogasanlage statt, da diese Kohlendioxid ausstößt.

Gelötete Plattenwärmetauscher (BPHE) von SWEP kommen in der Verflüssigung und Wiederverdampfung von „Boil-Off-Gas“ (BOG) sowie zur Vorkühlung von Erdgas und Kohlenwasserstoffen (mobile Verflüssigungsanlagen) zum Einsatz. Dabei decken Sie Einsatzbereiche wie Mini-/Mikro-LNG-Herstellungs- und LNG-Befüllungsanlagen sowie LNG-Anwendungen in den Bereichen Seefahrt, Automotive und Eisenbahn ab.