Kältegeräte mit entionisiertem Wasser

Entionisiertes Wasser zählt zu den aggressivsten Lösemitteln überhaupt und korrodiert verschiedenste Metalle, einschließlich Kupfer. Selbst kupferfreie Kühlsysteme weisen jedoch Reinheitsgrenzwerte von >0,5 µS/cm auf, um die Auflösung von Ablagerungen zu vermeiden, die die Funktionalität beeinträchtigen könnten. Der Vorteil des Gebrauchs von entionisiertem Wasser, besser bekannt als demineralisiertes Wasser, besteht darin, dass hiermit zwei Phänomene in Angriff genommen werden, die beim Gebrauch von normalen, unbehandeltem Wasser auftreten. Zunächst können mineralische Ablagerungen von gelösten Salzen und Mineralien zu Bewuchs führen, während die hohe Leitfähigkeit unbehandelten Wassers zudem die Leistungsfähigkeit des Systems beeinträchtigt. Abhängig von der Leitfähigkeit des Wassers profitieren Verdampfer und Kühler von gelöteten Plattenwärmetauschern (BPHE) von SWEP mit Kupferbeschichtung oder aus 100 % Edelstahl. Zu den Anwendungen für Endnutzer zählen Laser, medizinisches Equipment, die Herstellung von Halbleitern, Laborgeräte, die Pharma- und Kosmetikindustrie, die Lebensmittelverarbeitung sowie Beschichtungen und andere chemische Prozesse.